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Trinkwasser mit Verfallsdatum: Kann Wasser schlecht werden?

Kann Wasser ablaufen? Kann Wasser schimmeln?

Wer kennt es nicht: Über Nacht steht ein Wasserglas neben dem Bett für den Fall des nächtlichen Dursts. Doch am nächsten Morgen schmeckt es merkwürdig, leicht säuerlich. Auch das Wasser aus der Flasche, die bereits einige Tage geöffnet ist, schmeckt seltsam. Ist etwa das Wasser abgelaufen?

Kann Wasser überhaupt verderben? Was bedeutet das Verfallsdatum auf Wasserflaschen? Und gibt es einen Unterschied zwischen Flaschen aus Glas und Plastik? Diesen Fragen werden wir in unserem Beitrag nachgehen.

Kann Wasser ablaufen, wenn es zu lange offen steht?

Haltbarkeit von Wasser: Kann Wasser schlecht werden?

Im herkömmlichen Sinn kann Trinkwasser nicht schlecht werden aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung. Im Gegensatz zu anderen Lebensmittel enthält Wasser kein Zucker oder Eiweiß, die verrotten, verschimmeln oder vergären könnten. Also kann Wasser nicht schimmeln. Unter idealen, keimfreien Bedingungen und in einem luftdichten Behälter verschlossen, wäre Wasser theoretisch unbegrenzt haltbar.

Doch die Realität sieht anders aus. Wenn Wasser in einem geöffneten Behälter aufbewahrt wird, verändert sich seine chemische Zusammensetzung. Kohlendioxid wird aus der Luft absorbiert. Ein kleiner Teil des Wassers verwandelt sich dadurch in Kohlensäure.

Das senkt den pH-Wert des Wassers, wodurch es einen leicht säuerlichen Geschmack erhält. Das Wasser bleibt trinkbar, schmeckt aber nicht mehr. Nach einem Tag kann man das Wasser meist noch trinken. Viel länger sollte es jedoch nicht unverschlossen stehen bleiben.

Auch Außeneinflüsse beeinflussen die Haltbarkeit von Wasser. Je wärmer und je heller es ist, desto mehr Keime vermehren sich im Wasser. Diese gelangen durch unseren Mund, unsere Hände, die Luft oder auch Fliegen und Mücken ins Wasser. Letztere nutzen gerne die Oberfläche von Wasser, um ihre Eier abzulegen.

Kein Wasser jemals vollständig keimfrei ist. Weder Leitungswasser noch abgefülltes Mineralwasser müssen nach Gesetzgebung vollständig keimfrei sein. Um die bestmögliche Qualität des Wassers zu gewährleisten, sollte dieses jedoch stets in sauberen, verschlossenen Behältern aufbewahrt werden. Doch wie lange ist abgefülltes Wasser haltbar?

Kann Mineralwasser schlecht werden?

Auf Mineralwasser befindet sich meist ein Haltbarkeitsdatum. Die Haltbarkeit von Mineralwasser bezieht sich allerdings auf die Flasche und nicht auf das Wasser. Deswegen haben Mineralwasser- Haltbarkeit abhängig vom Material der Flasche. Doch wie lange ist Mineralwasser haltbar?

Für PET-Flaschen beträgt die empfohlene Haltbarkeit in der Regel ein Jahr. Glasflaschen sind oft mit zwei Jahren angegeben. Laut Informationszentrale Deutsches Mineralwasser (IDM) ist Mineralwasser auch nach der Frist “bedenkenlos zu genießen.”

Das gilt vor allem für Mineralwasser aus Glasflaschen. Diese gelten als jahrelang haltbar, wenn sie keinen Kontakt zu Licht, Luft und Wärme haben. Sobald eine Wasserflasche angebrochen ist, sollte man sie ebenfalls dunkel und kühl lagern. Die verbleibenden Reste sollten innerhalb weniger Tage aufgebraucht werden, um die bestmögliche Qualität und Frische zu gewährleisten.

Wie lange hält Wasser in Plastikflaschen?

Wie lange hält Wasser in Plastikflaschen?

Bei Mineralwasser in Plastikflaschen verhält es sich anders. Plastik ist durchlässiger. So kann nach einiger Zeit Kohlensäure ausströmen und Sauerstoff in die Flasche gelangen. Der Wassergeschmack verändert sich dadurch, es bleibt jedoch trinkbar.

Problematisch ist allerdings, dass das Plastik das Wasser selbst verunreinigen kann. Ergebnisse von Studien legen nahe, dass hormonähnliche Chemikalien aus den Plastikflaschen ins Wasser gelangen können. Einige Forschende verbinden diese Stoffe mit Verminderung von Intelligenz sowie Fortpflanzung. Auch soll sich durch sie das Krebsrisiko erhöhen (Quelle: SWR).

Um Bisphenol A (BPA) dreht sich hauptsächlich die Debatte.In Deutschland herrschen zwei unterschiedliche Ansichten zu der Thematik vor. Das Umweltbundesamt strebt ein Verbot von BPA an. Das Bundesinstitut für Risikoabwägung sieht in den Forschungsergebnissen noch keinen Beweis, dass BPA der Gesundheit schadet.

Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten auch Plastikflaschen dunkel gelagert werden. Durch Hitze und UV-Strahlung können noch mehr bedenkliche Stoffe aus dem Plastik freigesetzt werden. Dies kann zu einem süßlich-fruchtigen Geschmack führen.

Kann Leitungswasser schlecht werden?

Im Gegensatz zu Mineralwasser kommt Trinkwasser ohne Verpackung direkt aus dem Hahn. Es ist meist bedenkenlos zu trinken, da es hohe Qualitätsansprüche erfüllt. Im Vergleich ist es auch kostengünstiger und schont die Umwelt. Mehr dazu können Sie im Beitrag “Im Vergleich: Leitungswasser oder Mineralwasser?” erfahren.

Allerdings kann auch Leitungswasser schlecht werden. Insbesondere nach langer Nichtbenutzung der Leitung kann sich sogenanntes Stagnationswasser gebildet haben. Dieses stehende Wasser kann zu einem idealen Brutort für Bakterien werden.

Zudem können sich Ablagerungen und sogar Schwermetalle aus den Leitungen lösen und im ersten Wasserschwall enthalten sein. Aus diesem Grund wird empfohlen, das Wasser vor dem Verzehr ablaufen zu lassen, um mögliche Verunreinigungen zu minimieren.

Wenn Sie jedoch wissen wollen, wie Sie Leitungswasser haltbar machen können, lesen Sie dazu gerne unseren Beitrag.

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