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PPM/ Mikrosiemens Leitwert

Antwort in Kurzform:

Die PPM-Werte werden ausschließlich durch die Umkehrosmose deutlich gesenkt, bei Aktivkohlefiltern suchen Sie dies vergeblich. Dies liegt daran, dass die Umkehrosmose jegliche Mineralien (alle Inhaltsstoffe des Wassers) vollständig entfernt. Das gefilterte Wasser entspricht dann destilliertem Wasser.Aktivkohle absorbiert Stoffe mit starker Eigenladung. Je stärker die Eigenladung eines Stoffes ist, desto giftiger kann dieser sein.
Aus diesem Grund filtert die Aktivkohle grundsätzlich die giftigsten Stoffe am besten, Stoffe mit sehr geringer Eigenladung (z.B. Kalk) überhaupt nicht. Pestizide und Schwermetalle werden von allen Lotus Vita Wasserfilter jedoch hervorragend gefiltert, Kalk wird jedoch nur durch die Ionentauscher erfasst und reduziert.

Hier unsere Antwort ausführlich:

Eine effektive Reduktion von PPM ist nur mit der Umkehrosmose und eingeschränkt mit Wasserstoff Ionentauscher möglich.

Bei Umkehrosmoseanlagen wird das Wasser mit Druck durch eine Membran gepresst, durch die nur Wassermoleküle durchpassen. Hierdurch werden auch sämtliche Mineralien entfernt.Der niedrige PPM Wert nach Filterung mit einer Umkehrosmoseanlage, ist hauptsächlich die Folge der fehlenden Mineralien, und hat wenig Aussagekraft über die energetische Qualität des Wassers.
Da das Leitungswasser überwiegend einfache Mineralien wie Calcium, Natrium, Kalium usw. enthält, wird der ursprüngliche PPM des Leitungswassers durch unsere Filterung nur um Belastungen reduziert.

Der Ionentauscher nimmt zwar Calcium heraus, gibt aber Kalium im Austausch ab. Die effektive Reduktion von Schadstoffen liegt nach unserer Erfahrung zwischen 1 und 50 ppm.

Das Wasser wird mit unseren Lotus Filtern erst gefiltert und im letzten Schritt wird es durch eine Zusammenstellung aus Magnesium, Kalzium, Turmalin und weiteren speziellen Keramiken mit hohem Mineralgehalt remineralisiert. Diese Technologie von Lotus Vita nennt sich PiVitalis. Die Mineralzusammensetzung macht das Wasser schmackhaft und bekömmlich. Allerdings ist dadurch eine leichte Erhöhung des PPM möglich, vor allem zu Beginn der Nutzung, dies ist aber völlig normal, da der Ionentauscher erst eine gewisse Zeit benötigt, um seine Wirkung voll entfalten zu können.

Der PPM Wert sagt also nichts über die Qualität des Wassers aus, denn das Messgerät kann nicht messen, worum genau es sich bei den gelösten Stoffen, die gemessen werden handelt.
Es können gesunde und gute Mineralien und Salze oder giftige Stoffe sein. Man weiß durch das Messgerät im Grunde also nur, dass etwas im Wasser ist, aber nicht, was es ist. Bei der Messung werden nämlich nur Teilchen, egal ob schädlich oder unschädlich, erfasst. Medikamentenrückstände, Hormone sowie Pestizide kann das Messgerät zum Beispiel gar nicht messen.

Wasserreinheit spielt natürlich eine große Rolle bei der Wasseraufbereitung, allerdings bedeutet gesundes Wasser nicht einfach mineralfreies, „leeres“ Wasser. Somit ist die Behauptung, dass reines Wasser, ohne gelösten Stoffe, besonders gesund ist, eine Behauptung, die meist einem Verkaufszweck dient.

Mineralien sind wichtig für den Körper und diese werden Ihnen durch Umkehrosmose oder mit destilliertem Wasser entzogen.

Gesundes Wasser sollte frei von Schadstoffen und Verunreinigungen sein aber es sollte nach unserer Meinung auch Mineralien enthalten, die für die unser Wohlbefinden unentbehrlich sind.
Das beste Beispiel finden Sie in der Natur. Ein Gebirgsbach zum Beispiel ist voll mit Mineralien. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Natur und fördern unsere Gesundheit.

Weiteres Wissenswertes:

Umkehrosmose – der ideale Wasserfilter?

Die Meinungen über das optimale Filterverfahren gehen weit auseinander. Zu den Filterverfahren, die dem Wasser besonders wirkungsvoll und zuverlässig viele
unerwünschte Stoffe entnehmen, zählen die Umkehrosmose und die Aktivkohleblock-Filtration. Vielfach wird behauptet, die Umkehrosmose sei dabei das bessere Filterverfahren.
Auf das Wesentliche vereinfacht kann man jedoch sagen, dass die Umkehrosmose gegenüber der Aktivkohleblock-Filtration dem Wasser zusätzlich noch einen Großteil des Nitrats, Nitrits und der Mineralien entnimmt und ein hochgradig reines Wasser produziert. Doch ist das besser?

Wie schädlich ist Nitrat wirklich?
Nitrat selbst ist toxikologisch unbedenklich, es wird jedoch im Körper zum Teil in Nitrit umgewandelt. Nitrat kann sich dann an die roten Blutkörperchen anlagern. Bei Kleinkindern besteht dadurch die Gefahr eine sogenannte Blausucht hervorzurufen. Säuglingen sollten deshalb grundsätzlich kein Leitungswasser trinken.
Beim erwachsenen Menschen ist das Nitrat durch verschiedene Wirkungssysteme weit weniger wirksam.
Tatsache ist jedoch: Die Nitrat- und Nitritbelastung durch feste Nahrung ist in der Regel um ein Vielfaches höher, als die Belastung durch Leitungswasser, dessen zulässige Höchstbelastung bei 50 mg Nitrat pro Liter liegt.
Hauptquellen für Nitrat und Nitrit in der Nahrung sind Fleisch und Wurstwaren (Nitritpökelsalz) und Gemüse. So kann beispielsweise 1 kg Kopfsalat, Weißkraut oder Spinat bis zu 3 g Nitrat enthalten. Um die gleiche Menge Nitrat durch
Leitungswasser (beim Spitzenwert von 50 mg Nitrat pro Liter) aufzunehmen, müssten etwa 60 Liter Wasser getrunken werden. Die Reduktion von Nitrat im Trinkwasser ist deshalb nur dann sinnvoll, wenn der Nitratgehalt tatsächlich sehr hoch ist (Ihr Wasserwerk gibt Auskunft) und wenn die Ernährung Nitrat arm ist (keine Fleisch- und Wurstwaren, Gemüse nur aus biologischem Anbau, usw.). Ansonsten treibt man mit dem Wasser einen großen Aufwand, der unnötig ist oder mit der Ernährung wieder zunichtegemacht wird.

Sind Mineralien im Wasser schädlich?
Hier gibt es zwei Meinungen, die sich völlig widersprechen:
Während nach der einen Meinung die Mineralien schädlich sind, weil sie sich im Körper ablagern und zur Verkalkung führen, sind sie nach der anderen Meinung wichtig zur Versorgung des Körpers mit Mineralstoffen.
Was passiert eigentlich mit den Mineralien, wenn wir trinken?
Die Mineralien gelangen in den Magen und reagieren dort mit der Magensäure zu einem Salz. Es kommen also gar keine Mineralien in den Körper, sondern Salze, die
hervorragend wasserlöslich sind und vom Körper auch leicht wieder ausgeschieden werden können. Wohl deshalb konnte bisher auch noch niemand einen wirklich wissenschaftlichen Beweis dafür vorlegen, dass sich Mineralien im Körper
ablagern. Die sogenannte „Aderverkalkung” hat mit „Kalk” wenig zu tun, denn es handelt sich eigentlich um eine Aderverschlackung und findet seine Ursache in der Ernährung. Erstaunlich ist vielmehr, dass Quellen, die seit tausenden von Jahren für die Heilung aufgesucht werden (Baden-Baden in Deutschland, Pamukale in der Türkei und viele weitere) oft ein extrem hartes bzw. kalkreiches Wasser haben.
Anscheinend haben gerade die Mineralien in diesen Heilwässern eine wohltuende oder heilende Wirkung. Realistisch gesehen ist die Mineralienversorgung des Körpers durch Trinkwasser aber eher zu vernachlässigen. Pflanzlich
gebundene Mineralien sind sicher wesentlich hochwertiger und bedeutender für die Gesundheit.

Ist Umkehrosmose besser?
Welche Wirkung hat hochgradig reines Wasser?
Auch hier gibt es zwei Meinungen: Auf der einen Seite wird argumentiert, dass hochgradig reines Wasser mehr Schlacken mitnehmen kann und den Körper besser reinigt. Auf der anderen Seite steht die Meinung, dass hochgradig reines
Wasser auf Dauer und über lange Zeiträume auch wertvolle Stoffe aus dem Körper auslaugt und zu Mangelerscheinungen führt. Tatsache ist: Das Leben selbst ist in einer sehr stark mineral- und salzhaltigen Flüssigkeit entstanden, dem Urmeer. Selbst ein Wasser mit einem normalen Mineraliengehalt ist noch lange nicht gesättigt und kann zahlreiche Stoffe lösen (über 250 g Kochsalz pro Liter!). Außerdem gibt es so reines Wasser, wie von der Umkehrosmose, in der Natur praktisch nicht, denn die meisten Quellen bringen Wasser mit mehr oder weniger Mineralien hervor.
Wasser mit einer ähnlichen Reinheit, Regenwasser, wird nicht getrunken, sondern versickert zunächst im Boden und kommt dann wieder zusammen mit Mineralien ans Licht. Wir können also mit Sicherheit davon ausgehen, dass ein normaler Gehalt an Mineralien im Wasser für das Leben normal und gut ist. Nach unserer Meinung kann der Versuch, Ernährungsfehler mit dem Trinken von hochgradig reinem Wasser zu korrigieren, zwar das schlechte Gewissen gegenüber dem eigenen Körper beruhigen, kann aber auf Dauer möglicherweise neue Probleme bereiten. Deshalb erscheint uns das Trinken von hochgradig reinem Wasser nur in Form einer Kur über 4 bis 8 Wochen als sinnvoll. Hierfür sind hochwertige, salzarme Spezialwässer sehr gut geeignet.

Welche Nachteile hat die Umkehrosmose?
Ein bedeutender Nachteil der Umkehrosmose wird fast immer verschwiegen: Durch die Umkehrosmose sinkt der pH-Wert drastisch und das Wasser wird stark sauer. Bei verschiedenen Versuchen sank der pH-Wert von ca. 8 auf nur noch ca. 5,5.
und von ca. 7 auf ca. 5,0! Der Grund dafür liegt in der Membran, die die basisch wirkenden aber Mineralien zurückhält und somit das Säure-Basen-Gleichgewicht im Wasser ändert. Umkehrosmose-Wasser ist so aggressiv mineralbindend, dass sich sogar Verbindungsstücke der Wasserleitungsrohre im Laufe der Zeit auflösen können. Bei sehr reinem Wasser setzen Wasserwerke deshalb manchmal Kalk hinzu, um die Bindungsfähigkeit zu reduzieren.
Der saure pH-Wert des Osmose-Wassers kann reduziert werden, indem man es mit normalem Wasser vermischt oder durch hochwertiges Salz (idealerweise mit einigen Tropfen Himalaya Salz pro Liter Trinkwasser) aufwertet.
Tatsache ist aber: In der Natur gibt es kein Umkehrosmose-Wasser.
Beachten sollte man, dass manchmal Umkehrosmose-Anlagen auch angeboten werden, weil damit gutes Geld verdient wird. Teilweise wird dabei noch mit unseriösen Wassertests gearbeitet, die dem Kunden eine angebliche Verschmutzung des Trinkwassers vortäuschen. Die bei diesen Tests erzeugten Verfärbungen, Flocken und Schaumteilchen kommen jedoch nicht vom Wasser, sondern von der Reaktion der Mineralien mit den metallischen Elektroden. Dies lässt sich leicht aufdecken, wenn etwas Salz in das reine Umkehrosmose-Wasser gestreut wird und der Versuch damit kontrolliert wiederholt und damit doppelt geprüft wird.

Welches Wasser ist empfehlenswert?
Wenn wir uns für den täglichen Durst die ursprüngliche Natur als Vorbild nehmen, dann stellt ein sauberes, vitales Wasser mit einem mittleren Mineraliengehalt das Ideal dar. Genau dieses Wasser kann man sich aus Leitungswasser mit einem hochwertigen Wasserfilter wie dem Lotus Fontana einfach und preiswert selbst produzieren. Vertrauen Sie bei der Entscheidung für ein Filtersystem Ihrem gesunden Menschenverstand und Ihrem Gefühl.
In der Regel findet das gesunde Leben nicht in den Extremen statt, sondern in der ausgewogenen Mitte.